Vom Küken zur Legehenne: Wir ziehen unsere Junghennen selber auf!

Die Aufzucht einer guten Legehenne ist nicht ganz einfach und erfordert viel Gefühl, Ruhe und ein gutes Auge für die Tiere. Was wir uns bislang nicht getraut hatten, haben wir in diesem Sommer zum ersten mal in Angriff genommen: Das erste mal haben wir die Legehennen nicht als fertige Junghenne (ca. 18 Wochen alt), sondern als Eintags-Küken bekommen.

In den ersten Wochen brauchen die Küken vor allem viel Wärme, kuscheliges Stroh, und gutes Essen. Jetzt ist es wichtig regelmäßig die Gewichtszunahme, sowie Futter- und Wasserverbrauch im Blick zu halten, um sicher zu gehen, dass es den kleinen gut geht. mit etwa 4-5 Wochen kommen die Tiere mit den normalen Temperaturen zurecht und dürfen den unteren Teil des Stalls, den sogenannten Kaltscharrum erkunden.

Jetzt geht es schon so langsam in Richtung Jugend und die Hennen dürfen im Alter von 6-8 Wochen zum erstenmal nach draussen auf die Wiese. Hier müssen wir besonders Vorsichtig sein, da es immer wieder Krähen gibt, für die die Küken ein gefundenes Fressen sind. Wenn es nicht anders geht beginnt der Freigang dann eben erst etwas später.

So langsam sehen die jungen Hennen schon wie richtige Legehennen aus. Jetzt beginnt die lange Zeit des wartens, bis die Hühner endlich, im Alter von etwa 19-20 Wochen, mit dem Eierlegen beginnen. Zuerst sind die Eier noch ganz klein. Diese könnt ihr dann bei uns im Hofladen zum Sonderpreis erwerben (TIPP: Aus den kleinen Eiern lassen sich sehr schöne Spiegeleier braten, da Sie so schön kompakt sind.). Nach ein paar Wochen legen Sie dann wie gewohnt in den Gewichtsklassen M-L.

Aber bis dahin vergehen noch ein paar Wochen und wir schauen weiterhin ganz freudig, den Hühner beim wachsen zu!